Freunde gesucht!

Vorstellung der Ergebnisse aus dem Projekt „Freundeskreise bekannter machen“ 

Der Bekanntheitsgrad der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe ist in der breiten Öffentlichkeit leider eher gering. Andere Organisationen in der Sucht-Selbsthilfe sind bekannter. Auf der anderen Seite haben die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe einen durchaus sympathischen Ansatz, der ihre Arbeit prägt: nämlich die Freundschaft. 

Das Problem scheint zu sein, öffentlich den Freundschaftseinsatz zu vermitteln.

Deshalb haben wir uns damit befasst, wie es gelingen könnte, den Namen „Freundeskreise“ neu mit Leben zu erfüllen. Wir wollten ihn plausibel machen für Menschen innerhalb und außerhalb der Freundeskreise. Das Thema „Freundschaft“ sollte niederschwellig, aber gleichzeitig einfühlsam und prägnant nach außen transportiert werden, um Suchtgefährdete, Abhängige und Familienmitglieder in unsere Gruppen einzuladen. 

Präsentation der entstandenen Filme

Nicht Schauspielerinnen und Schauspieler standen im Zentrum der Dreharbeiten, sondern Menschen aus den Freundeskreisen. Der Freundeskreis Kassel öffnete seine Gruppenräume, so dass wir auch auf ein authentisches Ambiente für die Szenen aus der Gruppenarbeit zurückgreifen konnten. 

Sie sehen hier die fünf Werbespots mit Menschen aus Freundeskreisen für Suchtkrankenhilfe, die deutlich machen, wie Freundschaft und Sucht-Selbsthilfe zusammenwirken. Die Spots sind 30 – 60 Sekunden lang und gedacht für den bundesweiten Einsatz auf YouTube, in Social-Media-Kanälen und in der Kinowerbung vor dem Hauptfilm.

Ein Film der ganz anderen Art ist das als Comic umgesetzte Erklär-Video. Das Erklär-Video ist ca. 1 Minute und 10 Sekunden lang. Es ist gedacht für den bundesweiten Einsatz auf den Internetseiten der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe und der Landesverbände. Es ist aber auch verwendbar in Vorträgen oder bei Gruppenvorstellungen in den Kliniken.

Ähnlich einsetzbar ist schließlich der Imagefilm, der fast 6 Minuten dauert und Arbeitsweise und Erfolge der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe vorstellt.

Im audiovisuellen Bereich gibt es die Landingpage www.freundegesucht.de. Auch hier ist die niedrigschwellige Kontaktaufnahme zu den Freundeskreisen erwünscht. Wir wollen Interesse zu wecken für das Angebot der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe.

Als Modellversuch wurde am Samstag, 12. Oktober 2019, wurde das Verteilmagazin „Freunde gesucht“  der Tageszeitung in Kassel und in Kassel-Land beigelegt. 55.800 Exemplare wurden verteilt. Die Resonanz darauf wird noch ausgewertet und den Landesverbänden und Freundeskreisen für Suchtkrankenhilfe weitergeben.

Schließlich gibt es die Handreichung zur Öffentlichkeitsarbeit der Kampagne „Freunde gesucht“. Sie wendet sich an Freundeskreisler, die Aktionen vor Ort planen und gibt Antworten auf offene Fragen. Z. B. Warum eine Imagekampagne für die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe? Was ist das Ziel? Wo kriegt man das Verteilmagazin her? Welche Kosten kommen auf die Gruppen zu? Wo und wie kann ich das Magazin verteilen?

Wir freuen uns über Interesse und weitere Aktionen, um Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe öffentlich bekannter zu machen.

Das Projekt „Freundeskreise bekannter machen – Praktische Öffentlichkeitsarbeit“ wird im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20 h Sozialgesetzbuch V finanziert durch die BARMER.

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